Nächste Unternehmen erhalten 50.000 Euro Förderung

Die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Fügetechnik – FEF aus Aachen und Werkhuizen Hengelhoef aus dem flandrischen Genk in Belgien planen mit weiteren Partnern die Entwicklung eines neuen Produktionskonzeptes für Ultrahoch-Vakuum-Rohre, die für den Betrieb des Einstein-Teleskops (ET) notwendig sind. Hierfür erhalten sie im Rahmen des Projekts "ET2SMEs" eine Förderung über knapp 50.000 Euro. Euregionale Unternehmen können ihr Projekt für das ET noch bis zum 2. Mai 2022 einreichen. (Foto: Oliver Salden - AGIT mbH)

Nächste Unternehmen erhalten 50.000 Euro Förderung

Die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Fügetechnik – FEF aus Aachen und Werkhuizen Hengelhoef aus dem flandrischen Genk in Belgien planen mit weiteren Partnern die Entwicklung eines neuen Produktionskonzeptes für Ultrahoch-Vakuum-Rohre, die für den Betrieb des Einstein-Teleskops (ET) notwendig sind. Hierfür erhalten sie im Rahmen des Projekts "ET2SMEs" eine Förderung über knapp 50.000 Euro. Euregionale Unternehmen können ihr Projekt für das ET noch bis zum 2. Mai 2022 einreichen. (Foto: Oliver Salden - AGIT mbH)

                             
Überreichung des Innovationsgutscheins: Ralf Meyer, AGIT, und Dr. Marion Purrio, FEF


von links nach rechts: Matthias Grosch (NMWP.NRW), Maxime Corvilain (POM Limburg), Ralf P. Meyer (AGIT), Dr. Marion Purrio (FEF), Matthias Angerhausen (FEF), Jef Hoste (Werkhuizen Hengelhoef), Guido Buchholz (FEF), Marko Sfarzetta (Aperam Stainless Europe), Prof. Dr. Achim Stahl (RWTH Aachen – Physikalisches Institut B), Prof. Dr. Uwe Reisgen (RWTH Aachen – Institut für Schweiß- und Fügetechnik ISF)

Fotos: Oliver Salden - AGIT mbH

Die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Fügetechnik – FEF aus Aachen und Werkhuizen Hengelhoef aus dem flandrischen Genk in Belgien planen mit weiteren Partnern die Entwicklung eines neuen Produktionskonzeptes für Ultrahoch-Vakuum-Rohre, die für den Betrieb des Einstein-Teleskops notwendig sind. Hierfür erhalten sie im Rahmen des Projekts "ET2SMEs" eine Förderung über knapp 50.000 Euro.

Neben den beiden KMU wirken außerdem die RWTH Aachen University (Physikalisches Institut B) und das Großunternehmen Aperam Stainless Europe aus Genk an dem ehrgeizigen Innovationsvorhaben mit.

Mit der Förderinitiative unterstützen die beteiligten Partner aus der Euregio und die Europäische Union die Entwicklung innovativer Anwendungen des Mittelstands in Technologiefeldern rund um das neue Einstein-Teleskop, um dessen Errichtung sich die Drei-Länder-Region aussichtsreich bewirbt.
 

„Die für den Betrieb des Einstein-Teleskops notwendigen Laserstrahlen werden durch ein 120 Kilometer langes Ultrahoch-Vakuum (UHV)-Rohrsystem von etwa einem Meter Durchmesser gesendet, das größte UHV-System, das weltweit jemals errichtet worden ist. Wir werden mit unserem Konsortium ein vollmechanisiertes Produktionskonzept für UHV-Rohre entwickeln, bei dem die Herstellung unterirdisch in den ET-Kavernen stattfindet, eine quasi-kontinuierliche Produktion in Rohrlängen von 500 bis 1.000 Metern ermöglicht sowie die üblichen Transportkosten, aber auch Leckage-Risiken vermieden werden.“

Dr. Marion Purrio, Projektleiterin bei FEF

„FEF und Werkhuizen Hengelhoef kannten sich bis zur grenzüberschreitenden Zusammenführung durch die Business-Developer Katrien de Paep von POM Limburg und Ralf Meyer von der AGIT nicht. Jetzt ergänzen wir uns mit unseren individuellen Know-hows und den beiden anderen Partnern bei der Entwicklung des neuen Produktionskonzeptes ganz ausgezeichnet."

Jef Hoste, Development Manager bei Werkhuizen Hengelhoef

„Das neue deutsch-flämische Vierer-Konsortium leistet direkte Pionierarbeit für die anwendungsorientierte Entwicklung notwendiger ET-Technologien. Den Unternehmen eröffnen sich aber auch wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven für die kommenden Jahre, indem neue Kooperationen und Marktpotenziale über Grenzen hinweg entstehen, an denen es den meisten Firmen in der Euregio leider nach wie vor mangelt.“

Ralf Meyer, Projektleiter bei der AGIT

Stichtag zur Projekteinreichung: 2. Mai 2022

ET2SMEs fördert weitere qualitätsvolle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben rund um ET-relevante Technologien mit bis zu 50.000 Euro, die grenzüberschreitend von mindestens zwei KMU auf den Weg gebracht werden. Interessierte Unternehmen erhalten außerdem direkte Unterstützung bei der Erweiterung ihres Business-Netzwerkes in die Nachbarländer hinein, vor allem bei der Suche ihres geeigneten KMU-Partners. Gefragt sind insbesondere Vorhaben der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung in den ET-Betriebstechnologien Kryogenik, Vakuum, Feinmechanik / Mechatronik, Metrologie, Optik, Beschichtung von Spiegeln, Laser sowie fortschrittliche Steuerungsalgorithmen, darüber hinaus aufgrund der unterirdischen Anlage des Gravitationswellendetektors auch relevante Geologietechnologien (z. B. Bohrtechnik, Simulation, Modellierung, Hydrologie).

Informationen und Antragsunterlagen unter: https://et2smes.eu/vouchers

Ansprechpartner:

AGIT mbH                            
Ralf P. Meyer        
Tel.: 0241/963-1039
E-Mail: r.meyeragit.de              
www.agit.de
www.et2smes.eu