ET2SMEs: KMU profitieren vom neuen Großvorhaben Einstein-Teleskop
Auch wenn das Einstein-Teleskop noch in weiter Ferne scheint, können kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) schon heute ihren Nutzen aus der Einrichtung ziehen und umgekehrt auch einen Beitrag leisten, dieser Hochtechnologieanlage ein „Soft Landing“ in der Drei-Länder-Region zu ermöglichen.
Das Interreg-Projekt ET2SMEs ist im März 2021 gestartet und stellt gerade KMU aus der Region in den Mittelpunkt: Sie werden dabei unterstützt, neue Produkte, Prozesse und Verfahren, die für das Einstein-Teleskop, aber auch für weitere, anspruchsvolle europäische und globale Märkte in Zukunft relevant sind, zu entwickeln.
Projektpartner neben der AGIT sind NMWP Management GmbH, LIOF, POM Limburg, Université de Liége, Skywin und Wallonie Entreprendre.
- Lernen Sie durch spannende Events neue FuE- und Geschäftspartner gerade auch in den beiden anderen Landesteilen der Drei-Länder-Region kennen und erweitern Sie ihr Business-Netzwerk.
- Nutzen Sie die Möglichkeit, durch professionelle Business Development-Manager passende 1:1-Kontakte in Wirtschaft und Forschung jenseits der Grenzen aufzubauen.
- Bringen Sie sich mit Ihren Kompetenzen rund um die Technologien des Einstein-Teleskops ein in eine neuartige Online-Plattform, mit der Ihr Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen auch international wahrgenommen werden.
- Entdecken Sie neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen, euregionalen KMU-Partnern, die durch Innovationsgutscheine von 25.000 bis 50.000 Euro direkt unterstützt werden können
- Erfahren Sie auch in der Präsentation und Vermarktung Ihrer Ergebnisse in der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung professionelle Unterstützung.
Mit der Planung, dem Bau und Betrieb des Einstein-Teleskops besteht Aussicht auf eine Vielzahl anspruchsvoller und lukrativer Aufgaben für zahlreiche Unternehmen vor allem der High-Tech-Branche der Drei-Län-der-Region. In allen Phasen bis zum dauerhaften Betrieb der Einrichtung werden sich die Unternehmen aus der Grenzregion direkt auf Ausschreibungen und damit um zahlreiche Aufträge, die das Teleskop betreffen, bewerben können. Die Regionen Flandern, Wallonie, Süd-Niederlande und Nordrhein-Westfalen setzen sich dafür ein, dass gerade die Wirtschaft vor Ort hier besonders profitiert.
Das einzigartige grenzüberschreitende Ökosystem aus Hochtechnologieforschung und innovativem Mittelstand (High-Tech-Start-ups und KMUs!), das die erweiterte Euregio Maas-Rhein auszeichnet, bietet jedoch noch deutlich mehr Potenzial, nämlich die Chance, die Wirtschaft direkt in die Entwicklung neuer Technologien, die das Einstein-Teleskop in der nächsten Dekade dringend benötigen wird, einzubinden! Hierzu zählen vor allem die ET-Betriebstechnologien
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Darüber hinaus sind aber auch für Untergrunderkundung und den Bau der Anlage zahlreiche weitere technologische Kompetenzen in Geophysikalischer Bildgebung und Fernerkundung, Tunnelbohrtechnik, Simulation und Modellierung sowie Hydrologie gefragt, um nur einige zu nennen.





Das Projekt ET2SMEs wird im Rahmen des Interreg V-A Euregio Maas-Rhein-Programms durchgeführt und mit 1,15 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Durch die Investition von EU-Mitteln in Interreg-Projekte investiert die Europäische Union direkt in wirtschaftliche Entwicklung, Innovation, territoriale Entwicklung, soziale Eingliederung und Bildung in der Euregio Maas-Rhein.