STIPP: B2B-Innovationsförderinitiative für KMU und Scale-ups

Die neue grenzüberschreitende Förderinitiative STIPP „SME Transition Innovation Partner Projects“ richtet sich an technologieorientierte Unternehmen, insbesondere KMU und Scale-ups, in der Drei-Länder-Region Deutschland – Niederlande – Belgien, die ihre Projektidee im Verbund mit anderen Partner:innen verwirklichen wollen und gleichzeitig besonderes Interesse an neuen Unternehmenspartnerschaften über die Grenzen hinweg hegen, die über das Ende ihres Fördervorhabens hinaus Bestand haben.

Darüber hinaus können auch Großunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Grenzregion als Partner:in beteiligt werden, sofern sie für die Durchführbarkeit des Vorhabens unverzichtbar sind. 

Projektpartner:innen neben der AGIT sind NMWP ManagementLIOFVLAIOPOM Limburg und Wallonie Entreprendre.

Gesucht werden kreative, innovative und marktnahe Projektideen, die durch bi- und multilaterale grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein realisiert werden. Als Innovationsprojekte gelten Vorhaben der experimentellen Entwicklung und industriellen Forschung (vornehmlich Technology Readiness Level (TRL) 6 – 9) in einem breiten Themenspektrum: 

  • Industrieller Wandel (u. a. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, IoT, Big Data, Robotik…) 
  • Grüne Transformation (u. a. Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit…) 
  • Gesunder Mensch (u. a. Alternde Gesellschaft, Personalisierte & Telemedizin…) 

Die Förderinitiative richtet sich an technologieorientierte Unternehmen, insb. KMUs und Scale-ups, in der Drei-Länder-Region, die ihre Projektidee im Verbund mit anderen Partnern verwirklichen wollen (sog. „Co-Creation“) und gleichzeitig besonderes Interesse an neuen Unternehmenspartnerschaften über die Grenzen hinweg hegen, die über das Ende ihres Fördervorhabens hinaus Bestand haben. Darüber hinaus können auch Großunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Grenzregion als Partner beteiligt werden, sofern sie für die Durchführbarkeit des Vorhabens unverzichtbar sind. 

Insgesamt stellt STIPP 10 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für grenzüberschreitende B2B-Innnovationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 20 Mio. Euro zur Verfügung: Für jeden geförderten Euro werden von Seiten der beteiligten Unternehmen ebenfalls ein Euro in Form von Eigenmitteln bzw. -leistungen bereitgestellt (50:50-Finanzierung).

Die dem einzelnen Unternehmen bereitstehenden Fördermittel richten sich nach der Anzahl der involvierten Innovationsregionen sowie der mitmachenden Unternehmen:

  • Kooperieren zwei Unternehmengrenzüberschreitend miteinander, sind Zuschüsse von max. 75.000 Euro je Unternehmen möglich.
  • Bei drei beteiligten Innovationsregionen steigt der max. Förderbetrag auf 100.000 € je Unternehmen,
  • bei vier involvierten Regionen sind sogar bis 125.000 € je Partner möglich.
  • ZU BEACHTEN:  Sind zwei (oder mehr) Partner aus der gleichen Innovationsregion in einem Konsortium vertreten, teilen sich diese die vorgenannten Maximalbeträge pro Region. 

Als Projektideengeber:in müssen Sie Ihre/n Partner:in aus den Niederlanden oder Belgien nicht mitbringen!

Beschreiben Sie uns, dem Kreis der STIPP-Projektpartner:innen, nur möglichst genau, welche komplementären Kompetenzen der oder die Partner:innen aus der Euregio für Ihr Vorhaben mitbringen soll(en).

Wir vermitteln Ihnen dann (ohne Suchaufwand und Kosten für Sie!) mehrere Partnervorschläge, aus denen Sie sich dann den oder die geeigneten Partner:innen aussuchen! 

  • Nennen Sie uns die wichtigsten Kenndaten Ihres Unternehmens und skizzieren Sie Ihre Projek-tidee knapp und prägnant in einer 2-seitigen Übersicht. Besonders wichtig ist dabei, dass Sie den Innovationsgrad und das gesuchte Partnerprofil möglichst treffend beschreiben.
  • Nach kurzen Online-Kennenlern-Treffs mit den durch uns vorgeschlagenen Partnerunternehmen, suchen Sie den oder die geeigneten Partner:innen aus.
  • Hat sich das Konsortium gefunden, unterstützen wir Sie bei der Formulierung eines aussage- und förderfähigen Projektantrags.
  • Ihren Antrag reichen Sie dann in den durch uns ausgelobten, befristeten Projektaufrufen online ein.
  • Nach externer Begutachtung Ihres Antrags durch unabhängige Expert:innen und positiver Entscheidung über die Förderfähigkeit, erhält Ihr Projektkonsortium „grünes Licht“ und ihr grenzüberschreitendes Innovationsprojekt kann starten.
  • Die max. Laufzeit Ihres Vorhabens darf bis zu 24 Monaten betragen. 

Im Rahmen des 1. STIPP-Projektaufrufes erhielten (Stand 01. Juli 2025) die ersten vier grenzüberschreitenden Innovationsprojekte bereits eine Förderzusage von 560.000 Euro (EFRE): Das zu realisierende Gesamtprojektbudget beträgt 1,18 Mio. Euro. Bei den ersten Projekten handelt sich um drei deutsch-niederländische Partnerkonsortien sowie eine belgisch-niederländische Partnerschaft mit insgesamt acht kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Der 2. STIPP Projektaufruf ist mit einem Fördervolumen von 3 Mio. Euro dotiert; er ist am 14. Juli 2025 gestartet und läuft bis zum 6. Oktober 2025!

Interessierte Unternehmen aus der Euregio Maas-Rhein sind eingeladen, sich mit ihren innovativen Projektideen zu bewerben, die auf grenzüberschreitender Zusammenarbeit basieren.

Der Kreis der STIPP-Projektpartner:innen unterstützt Sie bei allen Fragen zur Ideenformulierung, Partner:innensuche und Antragsstellung.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen und zur jedweden Unterstützung bitte an folgende Kontaktstellen/-personen für Nordrhein-Westfalen bzw. Rheinland-Pfalz: 

Die Projektförderung wird im Rahmen des INTERREG Maas-Rhein-Programms 2021 – 2027 gewährt. Es gilt das Ausgabenerstattungsprinzip, d. h. die Fördermittel werden erst nach Durchführung und finaler Evaluation des Innovationsprojektes an das Projektkonsortium (den Leadpartner) geleistet. Bei nachgewiesenem Bedarf besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Vorauszahlung von bis zu 30 % der Gesamtfördersumme zu erhalten.

Finanzierer und Kofinanzierer

Für Sie da

Dipl.-Ing. Ralf P. Meyer
Abteilungsleiter
Dipl.-Betriebswirtin Sabine Bittner
Projektmanagement
Oliver Salden B. Sc.
Projektassistenz Internationales