Aachen China Office in Ningbo neu aufgestellt

PM „Aachen China Office“: Vertrag mit „Wotax International“ unterzeichnet

Aachen China Office in Ningbo neu aufgestellt

PM „Aachen China Office“: Vertrag mit „Wotax International“ unterzeichnet

Aachen. Mit dem „Aachen China Office“ wurden in den vergangenen Jahren bereits wichtige Impulse zur Stärkung des Standortes Aachen als Zukunftsmarkt gesetzt. Ziel ist es, den Aufstieg Chinas zur wirtschaftlichen Großmacht auf Basis der seit mehr als 20 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft Aachen-Ningbo auch regional nutzbar zu machen und weitere Wirtschaftskontakte nach Aachen zu knüpfen. Partner des Projekts sind der Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen, die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) sowie die Industrie und Handelskammer Aachen.

 

Jetzt startet das Projekt in seine zweite Phase: Mit dem in Aachen und anderen deutschen Städten sowie in Shanghai ansässigen Unternehmen „Wotax International“ wurde nun ein Vertrag unterzeichnet, mit dem „Wotax“ beauftragt wird, dass „Aachen China Office“ zum Jahresbeginn neu auf zu stellen und Aachen als Wirtschaftsstandort in der Region um Shanghai und Ningbo noch bekannter zu machen, um die Kontakte in die Region Aachen zu verstärken und auszuweiten. „Wir müssen die Globalisierung nicht als Angstthema, sondern als Chance sehen“, betonte Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp anlässlich der Unterzeichnung.  Allein die rund 1.500 chinesischen Studierenden an RWTH und FH Aachen wären  gute Botschafter für Aachen in ihrem Land.

 

„Wotax International“-Geschäftsführer Horst Wollgarten unterstrich, dass sein Unternehmen bereits seit 20 Jahren Erfahrung im Chinageschäft habe. Derzeit betreue man deutschlandweit bereits rund 400 chinesische Unternehmen. Wollgarten: „Immer mehr chinesische Firmen suchen den deutschen Markt.“ Und seit rund zwei Monaten müssten chinesische Firmen und Banken ihre Geschäfte auch nicht mehr durch die Staatsmacht in Peking genehmigen lassen. Aachen sei mit seiner Eliteuni RWTH ein hervorragender Standort in Deutschland.

 

Dies glaubt auch Dr. Helmut Greif von der AGIT: „Wir haben sehr gute Chancen, dass noch mehr chinesische Firmen nach Aachen kommen, vor allem forschungsintensive.“ China verfüge über viel Kapital, dass nun angelegt werden soll. „Deshalb muss man möglichst früh die Aufmerksamkeit auf Aachen lenken“, so Fritz Rötting von der IHK Aachen und „Stück für Stück eine Brücke bauen“. Ein Pfeiler der Brücke könnten die chinesischen Studierenden sein, die die größte Gruppe der ausländischen Studierenden bilden. „Wir haben die gut ausgebildeten Leute vor der Tür. Wir müssen nun die Kontakte auch pflegen“, betonte Dr. Manfred Sicking, Co-Dezernent der Stadt Aachen. Sicking weiter: „In vielen Regionen ist China auf dem Stand eines Entwicklungslandes. Da steckt auch noch ungeheures Potential drin.“

 

Die Volksrepublik China bietet als einer der weltweit größten Absatzmärkte mit einer jährlichen Wachstumszunahme von über zehn Prozent zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen und Branchen. Um die betriebliche Innovationsfähigkeit in Leit- und Zukunftsmärkten aber auch effizient einsetzen zu können, zieht es chinesische Unternehmen zwangsläufig auf den westlichen Markt. Seit 2003 ist so ein enormer Gründungsboom chinesischer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen festzustellen.

 

Foto (von links): Dr. Helmut Greif (AGIT), Sven Pennings (Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen), Horst Wollgarten (Wotax International), Dr. Manfred Sicking (Co-Dezernent der Stadt Aachen), Marcel Philipp (Oberbürgermeister der Stadt Aachen) und Fritz Rötting (IHK Aachen) präsentieren den Vertrag.
(Copyright Stadt Aachen/Ralf Roeger)

 

Ansprechpartner:

 

AGIT mbH
Dr. Helmut Greif
Tel. 0241/963-1000
h.greifagit.de


PM der Stadt Aachen vom 29.12.2010