Bewährtes Format der AGIT seit 2005: AC²-Innovationstag inspiriert Start-ups und Innovationsunternehmen

Bewährtes Format der AGIT seit 2005: AC²-Innovationstag inspiriert Start-ups und Innovationsunternehmen


Foto: AGIT mbH / Sabine Bittner

Vergangene Woche war der Mediensaal der StädteRegion Aachen der Treffpunkt für Innovatoren. Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT (Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer) hatte Experten rund um das Thema Innovation eingeladen.

Prof. Günther Herr vom WOIS-Institut aus Coburg führte in seiner Keynote die rund 35 Teilnehmenden in die sog. „Innomorphose“ ein. Diese betrachtet den Wandel der Ideen und Innovationen im geschichtlichen Kontext und zeigt die Ursachen und Wirkungen auf. In seinem spannenden Vortrag zeigte er viele Beispiele auf, und verdeutlichte, was heutige Start-ups und Unternehmen von der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung der Menschheit im Kontext von widerspruchsorientierten Innovationen und deren Auswirkung wiederum, die oft den Quantensprung in verschiedenen Innovationsfeldern mit sich bringt, lernen können.
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In der Regel sollten neue Ideen / Entwicklung durch die gewerblichen Schutzrechte gesichert werden, damit die mit viel Aufwand erstellten neuen Produkte nicht durch Nachahmung, die dadurch mit viel besseren Wettbewerbsvorteilen agieren würden, schnell vom Markt verdrängt werden. Solche gewerblichen Schutzrechte sind beispielsweise Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Designs etc. Es handelt sich zwar hauptsächlich um Verbietungsrechte, allerdings bekommt der/die Innovator:in durch die gewerblichen Schutzrechte auch Pflichten auferlegt, wie z. B. Offenlegung, so dass der Stand der Technik und damit Raum für Weiterentwicklungen und neue Innovationen ermöglicht werden. Diese und weitere Informationen rund um Schutzrechte vermittelte der Patentanwalt Thilo Schmelcher von RCD-Patent PartGmbH aus Herzogenrath in seinem praxisorientierten Vortrag. Er beantwortete zahlreiche Detailfragen, die durch das Publikum gestellt wurden. Daran konnte man messen, dass das Thema der Schutzrechte für die meisten Innovatoren, die mit einer Idee gründen möchten, eines der wichtigen Themen ist.
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Zahlreiche Detailinformation zum Wesen, Anmeldungs- und Verteidigungsprozess, zu Fragen seitens des Publikums zum Markenschutz, sowie viele Beispiele boten Stephanie Erkelenz und Elmar Bickar vom Patent- und Normenzentrum der RWTH Aachen University in ihrem Vortrag an.
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Die besten Ideen kommen nicht auf den Markt, wenn solche Innovationsprozesse, Investitionen und der Aufwand für die Erlangung der Schutzrechte und deren Verteidigung nicht finanziert werden können. Christoph Köpke von der EuRA AG in Aachen informierte genau zu diesem Thema und bot einen Überblick über die speziellen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für die Entwicklung und Durchsetzung von Innovationen.
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Im anschließenden Get-Together konnten sich alle Teilnehmenden mit den Referenten zu ihren individuellen Fragen austauschen. Auch die Mitarbeiter:innen der AGIT konnten zahlreiche Fragen beantworten und Kontakte knüpfen.

Der AC²-Innovationstag wird in dieser Form seit 2016 durch die GründerRegion Aachen finanziert und von der AGIT organisiert und durchgeführt.

Die nächste Veranstaltung zum Thema "Innovation" wird im Kontext der AC²-Wettbewerbe am 26. Januar 2023 der "AC²-Innovationsabend"mit dem Schwerpunkt Patentverletzungen und Möglichkeiten, solche Verletzungen zu vermeiden bzw. anzufechten, stattfinden. Die Einladungen hierzu werden Anfang Januar verschickt.

Interessierte können sich jetzt schon anmelden bei Daniela Pollin von der AGIT, Tel.: 0241/963-1028 bzw. E-Mail: d.pollinagit.de.